Die Digitalisierung der industriellen Produktion erfordert Hard- und Softwarelösungen, die Cloud-Anbindungen und Fernzugriffe erlauben. Mit dem neuen Betriebssystem A‑BRID macht Toshiba Etikettendrucker fit für Industrie 4.0. Etikettierungen lassen sich damit von jedem Ort aus steuern und variabel an Flottenmanagementsysteme anbinden. Für Industrie und Handel eröffnen sich damit aussichtsreiche Möglichkeiten, etwa für die Produktauszeichnung in Echtzeit. Die erste Hardware mit dem neuen System ist frisch auf dem Markt.
Eine flexible, mobile Steuerung, Fernzugriff, anpassbare Arbeitsabläufe, eine individuelle Benutzeroberfläche: Das sind nur einige der Features des neuen Betriebssystems A‑BRID, mit dem Toshiba den industriellen Etikettendruck auf ein neues Level bringen möchte. Die Lösung basiert auf der e‑BRIDGE-Technologie, die sich bereits in Desktop-Printern und MFPs von Toshiba bewährt hat. Dabei setzt A‑BRID auf volle Flexibilität und Cloud-Konnektivität, die für hybride Arbeitsumgebungen und Industrie‑4.0.-Anwendungen notwendig sind.
Cloud-Anbindung für die flexible Steuerung
Eine Cloud-Anbindung erlaubt die Steuerung und Verwaltung kompatibler Etikettendrucker über Standorte und Plattformen hinweg. Autorisierte Mitarbeiter sind so in der Lage, die Etikettierung von jedem Ort auf der Welt zu starten und zu konfigurieren. Ebenso flexibel bleiben sie bei der Wahl des Endgeräts: Die Konfiguration erfolgt per Browser und ist folglich plattformunabhängig. A‑BRID unterstützt Computer, Notebooks, Smartphones und Tablets sowie verschiedene WLAN-Standards. Damit lässt sich das Betriebssystem nahtlos in Netzwerke aller Art einbinden – in solche, die ältere Technologien verwenden, ebenso wie in Wi-Fi-6-Umgebungen.
Die direkte Kommunikation von Maschinen untereinander ist ein wesentlicher Faktor von Industrie 4.0 und so auch ein Feature von A‑BRID: Kompatible Printer tauschen wichtige Druckerdaten untereinander aus oder klonen Einstellungen. So wird neue Hardware nahtlos ins Netzwerk eingebunden. Der direkte Austausch ermöglicht eine einfache Erweiterung des Netzwerks, minimiert fehlerhafte Eingaben und optimiert Arbeitsabläufe.
Komfortable Remote-Wartung
Mit der Option zum Fernzugriff verringert A‑BRID nicht zuletzt den Aufwand für Updates und Wartungen. Remote-Firmware-Updates und ‑Datensicherungen sowie automatisierte Zählerstandsmeldungen sind Bestandteil von e‑BRIDGE CloudConnect – und die Remote-Service-Lösung von Toshiba ist bereits auf das neue Betriebssystem ausgerichtet. Störungen und Fehlermeldungen lassen sich damit in vielen Fällen aus der Ferne beheben, sodass Betriebsabläufe möglichst wenig gestört werden.
A‑BRID: anpassungsfähig & flexibel
Reibungslose Workflows ermöglichen auch die zahlreichen individuellen Einstelloptionen. A‑BRID lässt sich über integrierte Apps an verschiedene Workflows und Branchenanforderungen anpassen, darunter für die Logistik, die Produktion, den Einkauf, den Einzelhandel oder das Gesundheitswesen. Eine separate Workstation oder ein Terminal sind für die Einstellungen nicht notwendig: Die Software ist direkt in den Drucker integriert – was nicht zuletzt auch IT-Kosten einsparen kann. Für die komfortable Nutzung ist die Nutzeroberfläche nach Wunsch veränderbar. Unter anderem kann das Hilfemenü so angepasst werden, dass Endnutzer die jeweils passende Lösung rasch finden und der Druck so schnell wie möglich weitergehen kann.
Vielfach arbeiten Unternehmen mit verschiedenen Drucksystemen: Ältere und neue Geräte oder spezielle Hardware kommen gleichzeitig zum Einsatz und erfordern häufig jeweils unterschiedliche Druckersprachen und ‑Anwendungen. A‑BRID verknüpft diese Printsysteme und Plattformen miteinander. Die automatische Auswahl der Druckeremulation macht es möglich. So arbeitet ein A‑BRID-Etikettendrucker flexibel mit verschiedenen Systemen zusammen, die Notwendigkeit zu manuellen Einstellungen entfällt. Das reduziert auch die Gefahr fehlerhafter oder unlesbarer Ausdrucke – und Einsparungen von Zeit und Ressourcen sind ebenfalls inklusive.
Automatischer PDF-Druck
Dank dem Print Data Converter sind autorisierte Mitarbeiter zudem in der Lage, Druckdaten einfach und schnell selbst zu ändern, ohne Programmierkenntnisse oder vorherige Schulungen. Dabei bleiben die Originaldaten erhalten. Nicht zuletzt erkennt die automatische Emulation das verbreitete PDF-Format auch ohne Zuschaltung eines zusätzlichen PDF-Treibers oder speziellen PDF-Druckers. Für das optimale Ergebnis skaliert und dreht die Software die Datei und unterscheidet zwischen Hoch- und Querformat. Ein zeitaufwendiges manuelles Aufbereiten entfällt. Ein direkter und damit zeit- und ressourcensparender Druck ist auch bei der Verarbeitung von individuellen Daten gewährleistet. Deren Eingabe erfolgt direkt am Etikettendrucker über eine angeschlossene Tastatur oder eine Scan-Funktion. Zusätzliche Etikettensoftware wird damit obsolet.
Stand-Alone-Lösung mit cleveren Features
Direkte Verbindungen von Printer zu Printer, Remote-Steuerung, eine individuell skalierbare Benutzeroberfläche, Automatikfunktionen, die Zeit sowie Ressourcen sparen und Fehler minimieren: A‑BRID macht es Unternehmen einfacher, Etiketten von jedem Ort aus in Echtzeit zu verändern und auszudrucken und so rasch auf Veränderungen am Markt zu reagieren. Clevere Features reduzieren den Einsatz von Verbrauchsmaterial, das etwa durch fehlerhafte Ausdrucke vermehrt anfallen kann.
BX410T-Serie: Erste A‑BRID auf dem Markt
Wie sich das neue Betriebssystem in der Praxis macht, zeigen die jüngsten Mitglieder der Toshiba-Etikettenprinter. Die BX410T-Serie ist die erste, die mit A‑BRID ausgeliefert wird. Angetrieben wird das neue System von einer leistungsstarken Dual-Core-CPU, die für eine blitzschnelle Verarbeitung der Druckdaten sorgt. Das maximale Drucktempo liegt bei 356 Millimetern pro Sekunde. Für Einstellungen und die Eingabe von Druckdaten steht ein Farb-Display bereit. Warn-Funktionen vereinfachen das Handling: Unter anderem wird vor einem baldigen Ende der Etiketten gewarnt. Dank einer Reihe von integrierten Anwendungen lässt sich der Printer als Stand-Alone-Hardware nutzen. Daten gelangen ohne Umwege zum Printer, etwa über eine direkte Tastatureingabe oder über Barcode-Scanner. Und damit das unter Einhaltung höchster Sicherheit erfolgt, erlaubt die BX410T-Serie – wie alle A‑BRID-Printer – nur die Ausführung zertifizierter Apps.
Key-Features – A‑BRID im Überblick
- Cloud-Konnektivität für die Remote-Verwaltung, ‑Nutzung und ‑Konfiguration
- direkte Gerätekommunikation für reibungslose Einbindung
- individuell anpassbare Benutzeroberfläche
- automatische Erkennung von Druckersprachen und Einbindung in das vorhandene System
- Plattformunabhängiger Zugriff per Browser
- direkter PDF-Druck
Premiere für A‑BRID: Daten & Fakten zur BX410T-Serie
- Drucktechnologie: Thermodirekt / Thermotransfer
- Auflösung: 203 dpi (BX410T-GS02) / 305 dpi (BX410T-TS02)
- maximale Druckgeschwindigkeit: 356 Millimeter/Sekunde
- Nutzerfreundlichkeit:
- QR-Code-basierte Bedienhinweise
- Farb-Display
- automatischer PDF-Druck
- automatische Druckdatenkonvertierung
- RFID-Modul: optional verfügbar