Nadia Hamdan

Ganz­heit­li­che Ergo­no­mie am Arbeits­platz

19. 12. 2023

Lesedauer: 5 Minuten

Die bes­ten Köp­fe sind gefragt – und sie legen Wert auf ein inspi­rie­ren­des, gesund­heits­för­dern­des Office-Umfeld. Das lässt sich durch inte­grier­te Maß­nah­men schaf­fen, die ergo­no­mi­sche, sozia­le und see­li­sche Aspek­te mit­ein­be­zie­hen. Ganz­heit­li­che Ergo­no­mie am Arbeits­platz lau­tet das Schlüs­sel­wort, das zu einer sol­chen idea­len Umge­bung füh­ren kann.

Arbeits­um­ge­bun­gen, die Gesund­heit, Wohl­be­fin­den und Sicher­heit gewähr­leis­ten, spor­nen zu Top­leis­tun­gen an und sind für begehr­te Fach­kräf­te attrak­tiv.

Ange­sichts des lau­fen­den Wett­be­werbs um qua­li­fi­zier­te Leis­tungs­trä­ger kom­men Unter­neh­men kaum dar­um her­um, Office-Flä­chen so zu gestal­ten, dass sie die Bedürf­nis­se der Mit­ar­bei­ter opti­mal abbil­den, Work­flows unter­stüt­zen und die Gesund­heit erhal­ten. Ergo­no­misch gestal­te­te Büros stel­len einen Schritt hin zu die­sem Ziel dar. „Zu einer idea­len Arbeits­platz­ge­stal­tung gehört jedoch mehr“, weiß Dr. Jens Geb­hardt, Com­mer­cial Direc­tor bei Kin­narps. „Wir set­zen des­halb auf ganz­heit­li­che Ergo­no­mie.“ Der Ansatz bezieht zahl­rei­che Fak­to­ren für eine Rund­um-Wohl­fühl­um­ge­bung mit ein, von der Möblie­rung über die Beleuch­tung bis hin zum Maß an Fle­xi­bi­li­tät, die der Arbeit­ge­ber gewährt.

Ergonomie am Arbeitsplatz
Aus­tausch und Ruhe ermög­li­chen: Sozia­le Kon­tak­te sind in der idea­len Büro­mge­bung eben­so wich­tig wie die Mög­lich­keit, ein ruhi­ges Umfeld zu schaf­fen.


Gesund­heit för­dern durch ganz­heit­li­che Ergo­no­mie am Arbeits­platz

Kör­per, Geist und See­le sind eng mit­ein­an­der ver­bun­den und beein­flus­sen sich gegen­sei­tig. Um das Wohl­be­fin­den und folg­lich die Arbeits­leis­tung posi­tiv zu beein­flus­sen, gilt es, ver­schie­de­ne Aspek­te der Office-Gestal­tung zu ver­knüp­fen. Dazu gehört die Ein­rich­tung, etwa mit ergo­no­mi­schen Dreh­stüh­len und höhen­ver­stell­ba­ren Tischen. Sie för­dert die Bewe­gung und trägt damit einen wich­ti­gen Teil zur Gesund­erhal­tung der Mit­ar­bei­ter bei.

Eine aus­rei­chend hel­le, indi­vi­du­ell anpass­ba­re Beleuch­tung hält die Kon­zen­tra­ti­on auf­recht, ver­hin­dert Kopf­schmer­zen sowie Ver­span­nun­gen und macht die Bild­schirm­ar­beit ange­neh­mer. Akus­tisch wirk­sa­me Lösun­gen, unter ande­rem in Form von Stell­wän­den, Tep­pich­bö­den oder Akus­tik­bil­dern, schaf­fen eine ruhi­ge Atmo­sphä­re, in der kon­zen­trier­te Arbeit mög­lich ist.


Zusätz­lich zu har­ten Fak­to­ren wie die­sen sind weni­ger offen­sicht­li­che eben­so wich­tig. Die Orga­ni­sa­ti­ons­kul­tur, das Arbeits­pen­sum je Mit­ar­bei­ter, die Inter­ak­ti­on mit Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen sowie Vor­ge­setz­ten, das Maß an Fle­xi­bi­li­tät und Auto­no­mie, bestim­men in hohem Gra­de mit, wie zufrie­den Men­schen mit ihrem Arbeits­platz und ihrem Arbeit­ge­ben­den sind. „Jeder die­ser Fak­to­ren wirkt zusam­men, um ein har­mo­ni­sches Gan­zes zu bil­den – für ein Büro, das nicht nur funk­tio­nal, son­dern auch anre­gend sein will“, erläu­tert Geb­hardt.

In der Pra­xis gelingt das, indem Unter­neh­men die Raum­ge­stal­tung, die Arbeits­at­mo­sphä­re und ‑orga­ni­sa­ti­on sowie das sozia­le Umfeld mit­ein­an­der in Ein­klang brin­gen. Der Weg dort­hin führt über drei Para­me­ter: mehr Bewe­gung, weni­ger Ablen­kun­gen, die etwa durch Lärm, visu­el­le Stö­run­gen, unprak­ti­sche Office-Designs oder eine man­geln­de Belüf­tung auf­tre­ten, sowie ein posi­ti­ves Arbeits­kli­ma. Ein sol­ches Set­ting redu­ziert Stress­fak­to­ren, sichert eine rei­bungs­lo­se Zusam­men­ar­beit der Beschäf­tig­ten und einen effek­ti­ven Work­flow. Auch das Arbeits­um­feld an die Auf­ga­ben anzu­pas­sen, ist ein Bei­trag zur Stress­mi­ni­mie­rung.

Möblie­rung als Teil­aspekt: Die Office-Ein­rich­tung ist mit bewe­gungs­för­dern­den Möbeln sowie einer durch­dach­ten Farb­ge­stal­tung ein ent­schei­den­der Fak­tor ganz­heit­li­cher Ergo­no­mie am Arbeits­platz.


Ganz­heit­li­che Ergo­no­mie am Arbeits­platz stei­gert die Zufrie­den­heit

Die Aus­wir­kun­gen gro­ßer und klei­ner Stell­schrau­ben sind erheb­lich: Durch­dach­te Arbeits­ab­läu­fe und eine dazu pas­sen­de Office-Umge­bung erhö­hen die Effi­zi­enz sowie in der Fol­ge die Zufrie­den­heit und die Leis­tungs­be­reit­schaft. Bewe­gung zu för­dern und Stress­fak­to­ren zu redu­zie­ren, führt im Ide­al­fall zu einer gerin­ge­ren Kran­ken­quo­te und trägt somit zur Gesund­erhal­tung der Beleg­schaft sowie nicht zuletzt zur Kos­ten­sen­kung bei. Schließ­lich ist der Effekt auf die Außen­wir­kung nicht zu unter­schät­zen: „Ein erhöh­tes Wohl­be­fin­den aller Mit­ar­bei­ten­den stei­gert die Zufrie­den­heit, för­dert die Bin­dung, erleich­tert die Akqui­se von qua­li­fi­zier­tem Per­so­nal und ver­bes­sert das Image“, betont Jens Geb­hardt. Das Unter­neh­men kann sich so wirk­sam als attrak­ti­ver Arbeit­ge­ber posi­tio­nie­ren, was begehr­te Fach­kräf­te inter­es­sie­ren dürf­te.

„For­schungs­er­geb­nis­se bele­gen, dass Initia­ti­ven zur För­de­rung von Ergo­no­mie, Wohl­be­fin­den und Gesund­heit stets wirt­schaft­lich sinn­vol­le Inves­ti­tio­nen sind“, führt Geb­hardt aus. So zei­gen die Ergeb­nis­se einer Umfra­ge von McK­in­sey & Com­pa­ny, dass 80 Pro­zent der Unter­neh­men, die in die Gesund­heit und das Wohl­be­fin­den ihrer Beleg­schaft inves­tier­ten, nach spä­tes­tens einem Jahr mess­ba­re Ergeb­nis­se erziel­ten und wirt­schaft­lich pro­fi­tier­ten. Ver­ein­zelt lie­ßen sich Umsatz­stei­ge­run­gen von bis zu 18 Pro­zent beob­ach­ten.


Ganz­heit­li­che Ergo­no­mie am Arbeits­platz ist mehr als die Sum­me der Tei­le: Eine Arbeits­um­ge­bung, die die Gesund­heit för­dert, das Wohl­be­fin­den und die Moti­va­ti­on stei­gert, Stress­fak­to­ren redu­ziert und die Arbeits­ab­läu­fe opti­mal abbil­det, umfasst zahl­rei­che Fak­to­ren. Möblie­rung, Beleuch­tung und Akus­tik­lö­sun­gen, die Raum­ar­chi­tek­tur, die Farb­aus­wahl und schließ­lich das Arbeits­kli­ma, das Maß an Fle­xi­bi­li­tät und Selbst­be­stim­mung flie­ßen in ein ganz­heit­li­ches, ergo­no­mi­sches Kon­zept.

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